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Besuch der polnischen Austauschgruppe in Bamberg vom 20.-27. September 2023

Nach dem Besuch unserer polnischen Partnerschule, dem V Liceum im. Klaudyny Potockiej in Poznań (Posen), im April dieses Jahres, empfingen wir am herrlichen Spätsommernachmittag des 20. September unsere polnischen Austauschpartner*innen am Bamberger Bahnhof.

Am folgenden Tag stand zunächst das Kennenlernen der Schule und der Stadt Bamberg auf dem Programm. Dazu organisierten die deutschen Gastgeber*innen ein gemeinsames Frühstück in der Schule. Nach der offiziellen Begrüßung durch die Schulleitung durften die polnischen Schüler*innen dann verschiedene Unterrichtsstunden in unterschiedlichen Klassen besuchen. Am Nachmittag organisierten die deutschen Schüler*innen für Ihre Gäste noch einen Stadtrundgang mit Stationen in Bamberg, die sie selbst für besonders sehenswert halten.

Am Freitag fuhr die Austauschgruppe mit dem Zug nach Nürnberg. Auf dem Plan stand zunächst eine ca. 40-minütige Stadtrundfahrt mit dem City-Tour-Bus. Danach machten wir einen kleinen Abstecher auf die Kaiserburg.  Zu Mittag stärkten sich alle im Burger-Restaurant „Peter Pane“ und danach war es  Zeit für das Zukunftsmuseum mit vielen interaktiven Stationen zu den Bereichen Technologie in Medizin, Raumfahrt, Städtebau und so weiter.

Den vierten Tag des Austauschs verbrachten wir bei den Blockhelden Bamberg. In der Boulderhalle bekamen wir zuerst eine kleine Einführung, bevor wir uns auch schon an verschiedenen Bouldern ausprobieren durften. Für jeden war etwas dabei und, wenn man Schwierigkeiten hatte, half ein Trainer weiter. Als Stärkung danach sind wir alle gemeinsam ins asiatische Restaurant „Dozo“ gegangen.

Für den Sonntag hatten wir uns als Gruppe entschieden eine gemeinsame Aktion mit den Austauschschüler*innen zu unternehmen. So fuhren wir gemeinsam in den Hochseilgarten Pottenstein. Wir teilten uns in kleine Gruppen und fingen bei einfacheren Übungen an. Die Zeit verging wie im Flug und gegen Ende hatten wir den schwersten Schwierigkeitsgrad erreicht und waren alle sehr geschafft. Zum Ausklang gingen wir noch gemeinsam essen und hatten einen lockeren und angenehmen Abend.

Am Montagvormittag stand Action Painting mit einer lokalen Künstlerin namens Annabel Adler auf dem Programm. Nach einer kurzen Einweisung ging es dann auch schon los und wir durften die Leinwand zunächst mit jeweils einem Becher gefüllt mit flüssiger Farbe bemalen. Trotz Wechselklamotten gab es anfänglich einige Hemmungen, welche sich jedoch mit der Zeit legten. In jeder Runde kam eine neue Farbe hinzu, welche wir mit Händen, Füßen und teilweise mit Einsatz des gesamten Körpers auf der Leinwand, die auf dem Boden ausgebreitet lag, verteilten. Nach einigen Durchläufen begannen wir damit, detaillierter zu werden und verzierten mitunter den Abdruck des Körpers einer der Teilnehmer*innen. Nach vielen Minuten voller Spaß, bunter Farbe und künstlerischer Freiheit, entschlossen wir uns gemeinschaftlich dafür, dass unser Kunstwerk nun vollendet sei. Um das einmalige Erlebnis des Action Paintings, sowie des gesamten Polenaustauschs nachhaltig in Erinnerung zu behalten, trennten wir das Gemälde in der Mitte, sodass die polnischen Schüler*innen den einen und die deutschen Schüler*innen den anderen Teil behalten können. Beide Teile hängen nun in den jeweiligen Schulen und erinnern dort stets an die deutsch-polnische Freundschaft und an eine Zeit, die wir sicherlich nie vergessen werden.

Nach dem Action Painting sind wir dann frisch gestylt zum Alten Rathaus in Bamberg gefahren, wo wir mit einer Delegation der Posener Bamberger von Oberbürgermeister Andreas Starke und dem emeritierten Erzbischof Ludwig empfangen wurden. Dort wurde über die lange Freundschaft beider Städte geredet und es wurden auch einige Geschenke überreicht. Im Anschluss wurden noch gemeinsame Fotos gemacht.

Am vorletzten Tag unserer Begegnung besuchten wir die Backstube der Traditionsbäckerei Fuchs in der Bamberger Gartenstadt. Nachdem wir die entsprechende Schutzkleidung angezogen und uns die Hände desinfiziert hatten, ging es auch schon los mit unserem Rundgang durch die beeindruckenden Produktionsstätten. Auch wenn am Vormittag in der Backstube nicht mehr ganz so viel los war wie in den frühen Morgenstunden, konnten wir uns ein gutes Bild davon machen, welche Mengen an verschiedensten Backwaren dort täglich für die zahlreichen Filialen vorbereitet und gebacken werden. Frau Schmitt informierte uns detailreich und kompetent über verwendete Rohstoffe, Produktionsabläufe, Logistik und Vertrieb, sowie über Ausbildungs- und Aufstiegsmöglichkeiten innerhalb des Betriebs. Am Ende unseres Rundgangs durften wir auch noch unsere eigenen Donuts verzieren und Brötchen belegen. Dabei wurden wir auch in das Geheimis der perfekten Präsentation der Brötchen für den Verkauf eingeweiht. Wir bedanken uns an dieser Stelle ganz herzlich bei der Familienbäckerei Fuchs für den leckeren Vormittag und die vielen, tollen Einblicke!

Im Anschluss ließen wir die Erlebnisse der Woche noch einmal Revue passieren bevor wir uns am späten Nachmittag alle zum Abschiedsessen in der Brauerei Fässla versammelten. Am Mittwochmorgen war es dann wieder Zeit am Bamberger Bahnhof Abschied zu nehmen.

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