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Der fachspezifische Schwerpunkt der Ausbildungsrichtung Sozialwesen liegt im Bereich Pädagogik und Psychologie.

Vermittelt werden vertiefte Kenntnisse zum Verständnis menschlichen Verhaltens. Ergänzt wird das Angebot durch Fächer aus dem naturwissenschaftlichen, wirtschaftswissenschaftlichen und musischen Bereich.

Die Unterrichtsinhalte stehen in enger Verbindung mit den Erfahrungen aus der fachpraktischen Ausbildung in Einrichtungen der sozialen Arbeit u.a. mit Kindern, Jugendlichen, Senioren, in pädagogischen, heilerzieherischen und pflegerischen Bereichen.

Die Ausbildungsrichtung Sozialwesen bereitet auf Studiengänge an Hochschulen in den Fachrichtungen Soziale Arbeit und Pflegewissenschaft/-management vor.

Sozialwesen - von hoher gesellschaftlicher Bedeutung

Die Ausbildungsrichtung Sozialwesen bietet den Schülerinnen und Schülern einen praktischen Einblick in die Welt der sozialen Berufe und stattet sie mit den grundlegenden Kenntnissen für ein Fachhochschulstudium in einem Bereich von hoher gesellschaftlicher Bedeutung aus. Das Profilfach im Bereich Sozialwesen ist das Fach Pädagogik/Psychologie, das von Fächern wie Soziologie und Sozialpsychologie  sowie von Biologie und Chemie ergänzt wird:

Sozialwesen an der Fachoberschule

An der Fachoberschule ist die Ausbildungsrichtung Sozialwesen durch das Profilfach und die fachpraktische Ausbildung geprägt.

Die Schülerinnen und Schüler erwerben nicht nur grundlegendes Wissen über Bildung und Psychologie, sondern auch praktische Erfahrungen in Krankenhäusern, Altenheimen, heilpädagogischen Einrichtungen sowie Institutionen der Jugendarbeit.

Sozialwesen an der Berufsoberschule

An der Berufsoberschule erwerben Schüler dieser Ausbildungsrichtung vertiefte Kenntnisse im Bereich Pädagogik/Psychologie und erweitern ihre Fähigkeiten in den Kernfächern, um eine Fachhochschulreife oder Hochschulreife zu erhalten. Da die Schüler der Berufsoberschule durch ihre Ausbildung schon Berufspraxis gesammelt haben, besuchen sie keine weitere fachpraktische Ausbildung. Theorie steht also im Mittelpunkt.

Pädagogik/Psychologie

Pädagogik/Psychologie wird als das zentrale Fach im sozialen Zweig in allen Jahrgangsstufen unterrichtet. Systematisch und auf der Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse werden die Schülerinnen und Schüler herangeführt an die besonderen fachspezifischen Begrifflichkeiten und Argumentationsweisen. Dabei werden vielfach die Erfahrungen der Schülerinnen und Schüler aus den Praktika oder – in der Berufsoberschule – den einschlägigen Berufen miteinbezogen, wodurch eine Anbindung des theoretischen Wissens über das Erleben und Verhalten des Menschen an praktische Erfahrungen ermöglicht wird. Dadurch wird Pädagogik/Psychologie sehr lebensnah unterrichtet, verbunden mit einer fachwissen-schaftlich vertieften Betrachtung.

Pädagogik/Psychologie an der FOS
  • Selbstmanagementstrategien effektiv nutzen
  • ressourcenorientiert arbeiten in sozialpädagogischen Handlungsfeldern
  • emotional belastende Situationen bewältigen
  • wertschätzend und konfliktlösend kommunizieren
  • Wesenszüge wissenschaftlicher Pädagogik und Psychologie begreifen
  • Grundlagen des Erlebens, Verhaltens und Handelns analysieren, verstehen und anwenden
  • Erziehung- und Bildungsprozesse verantwortlich gestalten
  • Lernen als vielschichtigen und steuerbaren Prozess verstehen
  • Entwicklung – Einflüsse auf die Entwicklung des Menschen und Bedingungen für eine gesunde Entwicklung
  • Persönlichkeit und Identität –  Entstehung der eigenen Persönlichkeit, und die Identität ausmacht
  • soziale Arbeit – berufliche Handlungsfelder und theoretische Konzepte in der sozialen Arbeit kennenlernen
  • soziale Kommunikation – in sozialen Beziehungen empathisch und zielführend kommunizieren und interagieren
  • Wissenschaftliche Grundlagen pädagogisch/psychologischer Forschung reflektiert anwenden
  • beeinträchtigten Menschen angemessen begegnen und sie unterstützen
  • kritische und wissenschaftlich fundierte Auseinandersetzung mit der klinischen Psychologie
  • Organisationen als Systeme von Menschen und Kontexten begreifen und mitgestalten
  • Theorien und Konzepte kritisch reflektieren und anwenden
Pädagogik/Psychologie an der BOS
  • Selbstmanagementstrategien effektiv nutzen
  • ressourcenorientiert arbeiten in sozialpädagogischen Handlungsfeldern
  • emotional belastende Situationen bewältigen
  • wertschätzend und konfliktlösend kommunizieren
  • Wesenszüge wissenschaftlicher Pädagogik/Psychologie begreifen
  • Grundlagen des Erlebens, Verhaltens und Handelns analysieren, verstehen und anwenden
  • Lernen als vielschichtigen und steuerbaren Prozess verstehen
  • Entwicklung als lebensumfassenden Prozess begreifen und pädagogisch gestalten
  • Persönlichkeit und Identität beschreiben, erklären und reflektieren
  • Aufgaben und Arbeitsfelder sozialer Arbeit professionell einordnen
  • in sozialen Beziehungen empathisch und zielführend kommunizieren und interagieren
  • Wissenschaftliche Grundlagen pädagogisch/psychologischer Forschung reflektiert anwenden
  • beeinträchtigten Menschen angemessen begegnen und sie unterstützen
  • kritische und wissenschaftlich fundierte Auseinandersetzung mit der klinischen Psychologie
  • Organisationen als Systeme von Menschen und Kontexten begreifen und mitgestalten
  • Theorien und Konzepte kritisch reflektieren und anwenden
Weitere Fächer im Fachbereich Sozialwesen

Neben dem Profilfach Pädagogik/Psychologie gibt es ergänzende Fächer.

Sozialpsychologie

Das Fach Sozialpsychologie beschäftigt sich mit dem Verhalten von Gruppen und von Menschen in sozialen Beziehungen und wird in der Ausbildungsrichtung Sozialwesen angeboten.

Aspekte der Psychologie

Aspekte der Psychologie ist das Angebot des Fachbereichs Sozialwesen an die Schülerinnen und Schüler anderer Ausbildungsrichtungen, denen es als Wahlpflichtfach zur Verfügung steht.

Soziologie

Soziologie als Wissenschaft vom Miteinander der Menschen in einer Gesellschaft stellt ein Unterrichtsfach im Bereich Sozialwesen dar und ein Wahlpflichtfach für die anderen Ausbildungsrichtungen.

  • Konformität reflektieren und mit Gruppendruck verantwortungsvoll umgehen
  • Prosoziales Verhalten verstehen uns zeigen
  • Personenwahrnehmungen und Einstellungen hinterfragen und Vorurteile abbauen
  • Interpersonelle Attraktion reflektieren und Beziehungen verantwortungsvoll gestalten
  • Selbstmanagementstrategien effektiv nutzen
  • emotional belastende Situationen bewältigen
  • wertschätzend und konfliktlösend kommunizieren
  • Personenwahrnehmungen und Einstellungen hinterfragen und Vorurteile abbauen
  • Individuum und Gesellschaft: soziale Rollen differenzieren, verstehen und Rollenkonflikte lösen
  • Handeln in sozialen Gruppen erlernen und einüben
  • Heterogenität in der Gesellschaft kritisch betrachten und Vorurteile abbauen
  • Wandel in der Gesellschaft reflektieren und verantwortungsbewusst mitgestalten
Fachpraktische Ausbildung im Bereich Sozialwesen

Die fachpraktische Ausbildung im Bereich Sozialwesen unterteilt sich in verschiedene thematische Bereiche, die in jeweils dreiwöchigen Blöcken absolviert werden. Im Mittelpunkt steht das Erleben und Mitwirken verschiedener Tätigkeiten in sozialen Berufen von der Pflegearbeit bis zur Erziehungs- und Jugendarbeit. Diese Tätigkeit soll dann auch reflektiert und mit theoretischem Wissen über die verschiedenen sozialen Arbeitsfelder ergänzt werden.

Thematisch unterteilt sich das Praktikum in drei Bereiche

  • Im Bereich Pflege erhalten die Schüler einen Pflegehelferkurs, der ihnen auch einen entsprechendes Zertifikat verleiht, und üben dann ein Pflegepraktikum in Krankenhäusern und Pflegeheimen.
  • Im Bereich Erziehung besuchen die Praktikanten Kindergärten und Kinderkrippen.
  • Im Bereich Soziale Arbeit steht die Behindertenarbeit und die Arbeit in Jugendeinrichtungen im Mittelpunkt.

Weitere Informationen

  • Auf den Seiten der beruflichen Oberschulen in Bayern
  • Die offiziellen Richtlinen zur fachpraktischen Ausbildung (pdf Download)

Hier sehen Sie ein Beispiel einer Aktivität, die Schüler*innen zusammen mit Kindern aus der Lebenshilfe Bamberg durchgeführt haben.

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