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FOS - BOS: Was ist der Unterschied?

Hier erklären wir Ihnen, inwiefern sich FOS und BOS unterscheiden.

Was Fachoberschule und Berufsoberschule gemeinsam haben

Unter dem Dach der Beruflichen Oberschule Bayern sind seit dem Schuljahr 2008/09  die Fachoberschule (FOS) und die Berufsoberschule (BOS) zusammengefasst.  Für beide Schularten werden in Bamberg die folgenden Ausbildungsrichtungen angeboten:

Nach bestandener Fachhochschulreifeprüfung erhalten die Schüler am Ende der 12. Klassen das „Zeugnis der Fachhochschulreife„. Danach können Sie freiwillig noch die 13. Klasse anhängen und bekommen dann ein Jahr später nach bestandener Hochschulreifeprüfung das „Zeugnis der fachgebundenen Hochschulreife“ oder das „Zeugnis der allgemeinen Hochschulreife“ (mit einer zweiten Fremdsprache).

Die Fachhochschulreife berechtigt u.a. zum Studium an einer Fachhochschule in den dort angebotenen Studiengängen. Die fachgebundene Hochschulreife berechtigt zu einem Studium an einer Universität in der Ausbildungsrichtung zugeordneten Studiengängen, während die allgemeine Hochschulreife zu einem Studium an einer Universität in beliebigen Studiengängen berechtigt.

Für das Studium an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung und Rechtspflege in Bayern ist ebenfalls die Fachhochschulreife erforderlich.

Fachoberschule (FOS)

In die Fachoberschule treten Schüler ein, die einen herkömmlichen mittleren Schulabschluss (z.B. der Mittelschule, der Realschule, der Wirtschaftsschule oder des Gymnasiums) nachweisen und die in der Regel noch keine Berufsausbildung absolviert haben. Die Bewerber entscheiden sich für eine der angebotenen Ausbildungsrichtungen.

Die Fachoberschule umfasst zwei Pflichtjahrgangsstufen: die 11., 12. Klasse. Da die Schüler noch keinen Beruf haben, bekommen Sie in der 11. Klasse eine fachpraktische Ausbildung, die insgesamt ein halbes Schuljahr umfasst. In der Fachrichtung Technik erfolgt diese Ausbildung überwiegend in unseren schuleigenen Metall- und Elektrowerkstätten. In den anderen Ausbildungsrichtungen absolvieren die Schüler dazu Betriebspraktika, wobei im Laufe des Schuljahres insgesamt 3 verschiedene Praktikumsstellen besucht werden. Die Praktikumsstellen in den Betrieben werden von der Schule organisiert. Vor Eintritt in die Fachoberschule wird eine Vorklasse angeboten.

Berufsoberschule (BOS)

In die Berufsoberschule treten Schüler ein, die bereits einen Beruf haben. Da sie damit die erforderlichen Grundkenntnisse erworben haben, fangen sie direkt in der 12. Klasse an. Somit können Sie in nur einem Jahr am Ende der 12. Klasse die Fachhochschulreife erwerben.

Die Berufsoberschule baut auf einem mittleren Schulabschluss und einer der jeweiligen Ausbildungsrichtung entsprechenden abgeschlossenen Berufsausbildung oder entsprechenden mehrjährigen Berufserfahrung auf. Die Berufsoberschule vermittelt eine allgemeine und fachtheoretische Bildung. Vor Eintritt in die Berufsoberschule werden Vorkurse (Teilzeit) und Vorklassen (Vollzeit, auch zur Nachhholung des mittleren Schulabschlusses) angeboten.

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