Zu Beginn des neuen Schuljahres 2022/23 wurden für die 11. Klasse der Ausbildungsrichtung Wirtschaft und Verwaltung sowie Internationale Wirtschaft ein Benimmkurs, zur Vorbereitung auf die anstehenden Praktika und für den ersten richtigen Eindruck, gehalten. Am Anfang des Seminars berichtete der Präsentator Martin Lindemann, der seit 2016 bei der Bamberger AOK Bayern angestellt ist, von einer traumatischen Erfahrung mit einem Praktikanten. Er erzählte, dass dieser ihm im morgendlichen Verkehr mit dem Auto geschnitten hatte und auch fast in eine Menschenmenge gefahren wäre. Als der Praktikant dann auf dem Parkplatz auf Herrn Lindemann traf und sich über den schlimmen Verkehr an diesem Morgen beschwerte, wurde damit schon ein schlechter erster Eindruck geschaffen. Die „chillige” Kleidung, wie Jogginghose, verbesserte das Erscheinungsbild nicht wirklich. 

So zeigte der Kursleiter in einer Präsentation auf, dass zu 55% die Körpersprache und das erste Auftreten über die Meinungsbildung des Arbeitgebers entscheiden. Grundbenimmregeln wie seriöse Kleidung, das Benutzen von förmlicher Sprache und Freundlichkeiten – Begrüßen, Tür aufhalten, Hilfe anbieten – wurden nochmal verdeutlicht. 

In Gruppenarbeit sollten „Does und Don´ts” in den Bereichen Körpersprache/Auftreten und Sprache aufgestellt und präsentiert werden. So ist es beispielsweise nicht gern gesehen, wenn der Praktikant/die Praktikantin einer Bank, mit Jogginghose und Cap hinter dem Tresen steht. Besser sollte in diesem Fall ein Hemd oder eine Bluse getragen werden. Auch wurden der Themenbereich Smalltalk besprochen und welche Themen, nicht so geeignet sind. Durch die gut erklärte Präsentation und Vorbereitung, brachte Herr Lindemann der 11. Klasse bei, wie wichtig der erste Eindruck sein kann und gab zum Schluss mit, dass das Wichtigste immer die Freundlichkeit gegenüber den Mitmenschen und Vorgesetzten wären. 

(Rabea Sauerteig, IW11a)