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Dantons Tod von Georg Büchner- die 13. Klassen besuchen das Bamberger Theater

Was bedeutet es, Mensch zu sein? Diese Frage trieb Büchner in seinen Stücken an und machen sie bis heute so lesens- und sehenswert. Nachdem der Inhalt des Stücks im Unterricht der 13. Klassen besprochen wurde, übernahm die Theaterpädagogin des E.T.A.-Hoffmann-Theaters, Saskia Zink, die Einführung in die sehr zugespitzte Bamberger Inszenierung. Die SchülerInnen durften dabei auch die Herausforderungen des chorischen Sprechens, eine Idee des Dramaturgen des Stücks, ausprobieren, bevor es zusammen mit den DeutschlehrerInnen ins Theater ging.

Der damals erst 22-jährige Georg Büchner entwarf 1835, als ihm wegen seiner Streitschrift „Der Hessische Landbote“ die Verhaftung drohte, nach umfangreichen Studien in wenigen Wochen sein großes Revolutionsdrama und stellt darin die Fragen nach der Notwendigkeit und Legitimität von Gewalt zur Verfolgung politischer Ziele und nach der individuellen Gestaltungsmöglichkeit einer Gesellschaft. Das Verhältnis von Politik und Moral, die Selbstrechtfertigung von Macht, persönliche Schuld und ethische Zweifel, das sind einige der Themen, die Büchners „Danton“ bis heute aktuell machen. In Dantons Mut und Hoffnung zeigen sich: Es lohnt sich, für ein wohlwollendes gesellschaftliches Zusammenleben einzutreten!

Kerstin Maier

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